Samstag, 21. Januar 2012

Von Außen HUI -

- von Innen,
naja, nicht PFUI.
Aber halt auch nicht PERFEKT.
Hier gibt es noch Verbesserungspotenzial!

Vor 2 oder 3 Jahren habe ich in Salzburg
(diese Stadt finde ich übrigens WUNDERSCHÖN, mit den
kleinen Gässchen die durch die alten herrlichen Häuser gehen... )
zum ersten mal in meinem Leben Salzburger Nockerln gegessen.
Die fand ich SEHR lecker, wenn mich auch die Größe
der Portion an den Rand des Erträglichen gebracht hat.
Ich glaube ich wollte mindestens 1 Monat lang das Wort
Salzburger Nockerln nicht mehr hören oder daran denken :)
Gut, ich hätte ja auch aufhören können zu essen als ich satt war...

Inzwischen ist aber wieder alles gut und ich kann nicht nur über die
Salzburger Nockerln reden, sondern bin auch bereit diese zu Essen.
Vor längerer Zeit habe ich mir das neue Sacher-Kochbuch gekauft
und natürlich ist da auch ein Rezept für

SALZBURGER NOCKERLN


drin. Das habe ich heute nachgekocht.

150 ml Milch,
einen Spritzer Zitronensaft und
1/2 aufgeschnittene Vanillestange
kurz aufkochen und zum Ziehen beiseite stellen.

Eine feuerfeste ovale Form einbuttern.

7 kalte Eiweiße mit
einer Prise Salz und
30 gr. Zucker
ziemlich fest schlagen. Dann langsam weitere
50 gr. Zucker
einrieseln lassen bis die Masse schön cremig und fest ist.

4 Eigelbe und
eine Mischung aus
2 EL Mehl
1 EL Stärke, sowie
die abgeriebene Schale einer Zitrone
auf den Eischnee geben
 und mit dem Schneebesen in 3 oder 4 Bewegungen unterheben.
Die Masse muss nicht homogen sein.

Lt. Kochbuch wird nun soviel von der Vanille-Milch
auf den Boden der Auflaufform gegeben, dass dieser gerade so
bedeckt ist. Eine Alternative die das Gericht fruchtiger macht, ist die,
dass man eine Schicht Preiselbeeren in die Form gibt.
Ich hatte nur Himbeermark und habe dieses verwendet.
Da ich mir nicht ganz sicher war was nun mit der Milch passiert
habe ich diese dünn auf die Fruchtmasse gegossen.

Darauf kommt dann die Nockerln-Masse.
Lt. Anleitung in Pyramidenform.
Das habe ich dann nicht so hin bekommen,
finde meine "Buckel" aber auch ganz hübsch.

Die Form bei 220° in den vorgeheizten Backofen geben
und für ca. 10-12 Minuten backen.

Bei mir hat die Zeit nicht ausgereicht!!!


EDIT: HABE ICH GANZ VERGESSEN:
direkt mit Puderzucker bestäuben!

Optisch - soooo hübsch,
Geschmacklich - sehr gut -
Oben und an den Rändern!
ABER -
die Masse war UNTEN nicht fest!

Ich habe jetzt nur die Ränder und den Deckel gegessen :)
LECKER !

Wie schon Eingangs erwähnt -
hier gibt es Verbesserungspotenzial.

Von meinen lieben Lesern aus Österreich
hoffe ich auf einen Tip wie es innen fest wird.
Oder ein vielleicht habt ihr auch ein alternatives Rezept für mich.
Mein Dank verfolgt Euch jetzt schon *ggg*

Leckere Grüße -
immer noch aus dem Krankenlager ;(

5 Kommentare:

  1. Ach ja das kommt schon mal vor, dass nächste Mal wird´s besser ;o)

    Lg & ein schönes WE
    Kerstin

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  2. hmmm sieht lecker aus!!!

    aber kenn ich nur zu gut.das passiert mir ständig wenn ich versuche zu backen..entweder wirds zu hart,das de nägel mit inne wand schlagen kannst,oder es wird nicht richtig durch..backen und ich..wir sind keien freunde,und dabei geb ich mir echt immer mühe..
    aber das rezept werd ich die tage iwann auch mal ausprobieren.gucken,was bei mir raus kommt:0)))


    gglg
    san

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  3. @Kerstin: Liebsten Dank für´s Aufmuntern :)
    Auch Dir ein schnes WE!!!

    @San: Ja, war an bestimmten Stellen auch sehr LECKER *ggg*
    Die Nagel-Backmethode finde ich nun aber auch nicht schlecht. Es hat ein paar Vorteile, z.B. hast Du immer einen Hammer zur Hand oder auch dass die Backwaren viiieeel länger halten... *gggg*
    Ich bin schon auf Deinen Bericht gespannt.

    Liebste Grüße Steffi

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  4. Also Salzburger Nockerl hab ich noch nie gegessen oder gemacht, als Österreicherin muss ich aber natürlich unsere Ehre bewahren (lach). ;-)
    Daher mein (eher stümperhafter) Rat: Wenn das "Äußere" schon durch ist und man aber noch Angst hat das es innen zu weich ist, einfach Alufolie auf den Kuchen/Teig legen. Das verhindert für einige Zeit, dass es außen nicht ankokelt und trotzdem noch ein bisschen in der Wärme bleiben kann.
    Ich mach das immer so bei Kuchen, ob es auch bei den Nockerl funktioniert. Ehm... ich hab keine Ahnung. ^__^ (Da ist sie hin die Ehre der Österreicher...)

    Liebe Grüße
    Christina

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    1. Hallo Christina,
      herzlichen Dank für Deinen Rat. Ich weiß zwar auch nicht ob das funktioniert, da die Nockerl ja relativ weich sind und aus der Form schauen, aber ein Versuch ist es Wert. Das werde ich beim nächsten mal ausprobieren.
      Siehst Du, Du konntest mit Deinem Tip nun doch etwas zur Ehrenrettung beitragen *ggg*!!!
      Liebe Grüße Steffi

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