Samstag, 26. März 2011

Bärlauchzeit

Hmmmm, lecker:

Bärlauchzeit

Ich freue mich immer auf das Frühjahr 
wenn es neuen Bärlauch gibt.
Leider ist die Zeit immer ganz schnell vorbei.
Aus diesem Grund stelle ich Bärlauchpaste her.

Den Bärlauch kann man sich aktuell im Wald suchen
(VORSICHT nicht mit MAIGLÖCKCHEN 
verwechseln - die sind GIFTIG!!!)
oder auf dem Wochenmarkt kaufen.
Ich wasche den Bärlauch immer Blatt für Blatt ganz gründlich,
nicht ganz einwandfreie Blätter sortiere ich aus. Damit stelle ich die 
Qualität der Paste und eine lange Haltbarkeit sicher.
Nach dem Waschen trockne ich die Blätter in der Salatschleuder.
Man kann sie aber auch auf einem Handtuch zum trocknen auslegen.
Danach mixe ich den Bärlauch mit groben Meersalz und
kaltgepressten Sonnenblumenöl (kein Olivenöl verwenden!)

Danach die Paste in Schraubgläser füllen.
Die Masse mit einen Löffel nach unten drücken
und eine dünne Ölschicht oben drauf gießen.
Durch das Öl wird die Masse versiegelt.
Immer wenn ich etwas entnehme schiebe ich den Bärlauch 
wieder nach unten und erneuere falls erforderlich die Ölschicht.
Bei sorgfältiger Lagerung im Kühlschrank hält die Paste ein gutes Jahr.

Ich verwende die Bärlauchpaste z.B. für
- Bärlauchbutter
- Bärlauchbrot
- Bärlauchpfannkuchen
- Bärlauchsuppe
- Bärlauchpesto
- Bärlauchspätzle
- zum Würzen für Suppen Soßen, Fisch
- ...

Für ein mittleres Glas braucht man ca. 2 Bund Bärlauch,
ca. 30 gr. Salz und 150 ml Öl
Ist die Paste zu fest, etwas Öl zugeben.

Leckere Grüße...
bis später...
bei mir gibt´s heute Wirsingsalat.

3 Kommentare:

  1. Hallo Steffi,

    habe auch im Wald Bärlauch gesammelt...

    aber jetzt haben mich 2 Leute wegen dem Fuchsbandwurm narrisch gemacht... jetzt bin ich ein wenig durch den Wind...

    Wie schätzt Du die "Gefahr" ein?

    LG

    Andrea,

    die Bärlauch auch total liebt...

    und vom Wochenmarkt... wo ich der dann gewachsen??? Treibhaus???

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  2. Hallo Andrea! Ich mache mich da nicht narrisch. Zum einen habe ich bei uns noch keinen Fall mitbekommen und dann, sollte etwas sein, ist der Fuchsbandwurm in der heutigen Zeit zu 90% heilbar. Irgendwo habe ich gelesen dass es im Jahr einen Fuchsbandwurmtoten gibt. Also Autofahren oder eine Grippe ist viel gefährlicher...
    Wichtig ist auf jeden Fall den Bärlauch sehr gründlich zu waschen. Und um ganz sicher zu gehen kann man den Bärlauch ja in "gekochter" Variante essen. Kochen tötet im Gegensatz zum einfriern den Bandwurm ab. Hauptsächlich verwende ich den Bärlauch in gekochter Form, allerdings kann ich der einen oder anderen Bärlauchbutter nicht wiederstehen ;-)
    Den Tip mit dem Markt habe ich aufgenommen, da bei vielen Unsicherheit herrscht und bevor jemand Maiglöckchenpaste herstellt....
    Ich weiß nicht genau woher der Bärlauch von unserem Wochenmarkt stammt. Ich vermute auch aus dem Wald.
    Ganz viele bärlauchige Grüße Steffi

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  3. Danke für die Info...

    ich habe ihn 2 x gewaschen und auch schon von gegessen... dann genieße ich ihn doch... bzw. gehe morgen in den Wald und holen frischen und wasche jedes Blatt einzeln gut...

    ist nämlich wirklich total lecker und eigentlich auch gesund...

    Erleichterte Grüße

    Andrea

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